Die Urbanisierung schreitet immer weiter voran, sodass der öffentliche Nahverkehr in überfüllten Städten zunehmend an Bedeutung gewinnt. Damit sich die Betreiber von Straßenbahnen für die wachsenden Herausforderungen wappnen können, hat SKF erstmalig zu einem „Techniktag Schienenfahrzeuge im Nahverkehr / Straßenbahnen“ geladen.
Bei der Premiere in Leipzig trafen sich Anfang September Techniker von Straßenbahnbetrieben aus Ostdeutschland, um sich aus erster Hand über effizienzsteigernde SKF Lösungen für die Schienenfahrzeugindustrie zu informieren. Gleichzeitig bot sich den Teilnehmern an diesem Tag eine hervorragende Gelegenheit, um untereinander Erfahrungen auszutauschen.
Die SKF Experten vermittelten den Technikern beispielsweise Einblicke in die Vorzüge von Innovationen bei Zylinder- und Kegelrollenlagereinheiten für Radsätze, stellten Neuerungen zur Vermeidung von verschleißförderndem Stromdurchgang in Fahrmotoren vor und berichteten über jüngste Entwicklungen im Bereich der Käfige für Vierpunktlager.
Auf besonderen Wunsch der Gäste wurden außerdem Dienstleistungen in den Bereichen Lagermontage und -demontage sowie -wiederaufarbeitung und -schulungen diskutiert. Darüber hinaus stießen moderne Zustandsüberwachungslösungen oder Themen wie stationäre bzw. mobile Schmiersysteme für Schienenfahrzeuge auf reges Interesse.
All diese Ansätze tragen unter dem Strich dazu bei, dass die Straßenbahnen mit einem – sicherheitstechnisch unbedenklichen – Minimum an Wartungsaufwand verkehren können. Das senkt den Ressourcenverbrauch ebenso wie die Instandhaltungskosten, sorgt zugleich für eine höhere Verfügbarkeit der Fahrzeuge und fördert dadurch letztlich die Wirtschaftlichkeit des Betreibers.
Die Straßenbahn-Experten diskutierten u. a. über Innovationen bei Zylinder- und Kegelrollenlagereinheiten für Radsätze (linkes Bild) und neue Lösungen zur Vermeidung von Stromdurchgang in Fahrmotoren (rechtes Bild).
Wegen der außerordentlich positiven Resonanz in Leipzig überlegt SKF nun, in naher Zukunft weitere Bahntechniktage an anderen Standorten im gesamten Bundesgebiet folgen zu lassen.
→ Sie wünschen mehr Informationen zum Thema? Kontaktieren Sie uns.
