Gefälschte SKF Lager bei
deutschem Händler sichergestellt

SKF eNEWS, Ausgabe 01-2016

SKF hat bei einem europaweit bekannten deutschen Händler gefälschte Ware aus China identifiziert. Der Händler hat sich auf seiner Webseite bei den Kunden entschuldigt.

Zollbehörden in Nürnberg haben den Stein ins Rollen gebracht. Ende 2015 stoppten sie die Lieferung einer chinesischen Firma mit verdächtigen Produkten. SKF Experten identifizierten die Ware vor Ort als gefälscht und erreichten per Gerichtsbeschluss eine Durchsuchung des Lagers. Dabei wurden weitere Plagiate entdeckt. Der Händler willigte schließlich ein, sich im Netz öffentlich bei den Kunden zu entschuldigen. Außerdem forderte SKF ihn auf, alle Kunden zu kontaktieren, die Produkte aus der gleichen Lieferquelle aus China erhalten hatten. Darüber hinaus muss der Händler für die entstandenen Kosten aufkommen.

Unsere Experten zum Thema Markenschutz, die jährlich eine bedeutende Anzahl an Razzien begleiten, warnen außerdem davor, dass die Produkte in den Lagerhäusern von nicht autorisierten Händlern oft sehr mangelhaft sind. Auch wenn sich herausstellt dass es sich um Originalprodukte handelt, sind diese oft veraltet und in schlechtem Zustand und häufig nur in Plastiktüten verpackt. Angebote von diesen Händlern sind qualitativ nicht vergleichbar mit einem autorisierten SKF Vertragshändler, der die Produkte direkt von SKF bezieht.

Die wirksamste Waffe gegen Produktfälschungen ist, den Markt zu sensibilisieren. Es wird immer kriminelle Aktivitäten geben und es werden auch weiterhin illegal Lager mit dem SKF Logo gekennzeichnet. Aber durch Aufklärung des Marktes zum Thema Fälschungen und die damit verbundenen Gefahren beim Kauf über nicht autorisierte Quellen, können wir die Nachfrage bei diesen Firmen eindämmen.

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